#2 Diese Arbeit wird die Fortsetzung der Ausstellung sein, die 2019 im Heimgartenbund Atlona durchgeführt wurde.
Laubenland – Künstlerische Interventionen im Heimgartenbund Altona. Hamburg
AGORA/ ἀγορά
Bilderserie, die im Libanon im Archäologischen Museum in Beirut fotografiert wurde. Die Texte sind Auszüge aus dem Internet über verschiedene Ereignisse in der Welt.
Series of images photographed in Lebanon at the Beirut Museum of Archaeology. The texts are excerpts from the internet on various events in the world. 2 from 10 Panels. each 120 x 70 cm with scenes of the life of Achilles. (Sarcophagus from the necropolis of Tyre, 2nd
century AD).
Specific work for the exhibition at the Altonaer Museum (Die Keramik-Sammlung) in Hamburg.
Expulsion / Persecution / National commitment
hand painting. Delft style tiles, ceramic.
with different patterns 2020
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Flucht und Migration prägten die Stadt- und Kulturgeschichte Hamburgs von der Neuzeit bis zur Gegenwart. Hamburg ist zentraler Flucht- und Transitort in zeithistorischen Migrationskontexten wie der französischen Emigration in den 1790ern und der Auswanderung in die USA ab 1800, aber auch für Flucht und Deportationen im Nationalsozialismus sowie Migrationsbewegungen nach 1945 bis heute. Altona verfolgte eine tolerantere Politik gegenüber Andersgläubigen als Hamburg. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert entwickelte sich die Hafenstadt Hamburg zu einem der wichtigsten Transitorte Europas und zur zweitgrößten Stadt Deutschlands. Quelle: Fluchtpunkt Hamburg.
"Schon im 18. Jahrhundert exportierten norddeutsche Bauern ihre Ernte. Deshalb konnten sie die Wände ihrer Stuben mit teuren Fliesen aus den Niederlanden leisten. Die von Youssef Tabti neu gefertigten Fliesen verbinden die historische Austauschsituation auf mit der aktuellen Migrationsproblematik. Die mit modernen Techniken gefertigten Fliesen bringen den Wandschmuck norddeutscher Bauernstuben in die Gegenwart. Die prachtvollen historischen Fliesen aus den Niederlanden waren häufig mit biblischen Motiven verziert. Deren Themen wie z.B. Flucht und Vertreibung sind bis heute aktuell".
Altonaer Museum für Kunst und Kulturgeschichte.
Flight and migration have shaped Hamburg's urban and cultural history from modern times to the present. Hamburg is a central place of flight and transit in historical migration contexts such as French emigration in the 1790s and emigration to the USA from 1800 onwards, but also for flight and deportations under National Socialism and migration movements after 1945 until today. Altona pursued a more tolerant policy towards people of other faiths than Hamburg. In the second half of the 19th century, the port city of Hamburg developed into one of the most important transit points in Europe and the second largest city in Germany.
New Publication : Selected works in the last decade.
“...I realized either I was crazy or the world was crazy; and I picked on the world. And of course I was right.”
Jean-Louis Lebris de Kérouac
" As a critic and curator based in Hamburg, Germany, I have followed Youssef’s work, which encompasses a wide range of media, for a number of years and have written about his soundscapes, installations, and video pieces, and have introduced these in the context of various exhibitions. What continues to fascinate me about his both complex and poetic approach as an artist are the sensitivity and intensity with which he addresses and investigates current and historical social and political questions, often conflating issues of the cultures that have formed his aesthetics and his view of our world in his work. Born in Paris as the son of a French mother and an Algerian father, and currently residing in the North German harbor city of Hamburg, Youssef conjoins his Northern Africa and his Western heritage in the themes he explores. His dual socialization has given him a unique, polyvalent perception that incorporates a simultaneous ‘inside’ and ‘outside’ awareness, which serves as a rich, multi-level basis for his art practice..." Dr. phil. Belinda Grace Gardner
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In diesen digitalen Raum lade ich Sie ein, per Click von überall aus, dabei zu sein.
Schon seit einigen Jahren denke ich darüber nach, einige Klangcollagen zusammenzustellen, die auf einen einfachen Aufruf hin, angehört werden kann, ohne an einem festen geografischen Raum gebunden zu sein. Das ungewöhnliche Jahr 2021 hat mir ermöglicht einige Autoren*innen, die mich schon lang begleiten, zu vertonen.
Ich empfehle einen Kopfhörer zu benutzen, um eine optimale Soundqualität zu haben.
Dieses Projekt wurde unterstützt durch den Hilfsfonds
»Kultur hält zusammen« der Dorit & Alexander Otto- Stiftung und der
Hamburgischen Kulturstiftung.
Neue Produktion des Projekts Rhetoric - Hill of the Pnix. 2017*
Innenaufnahmen des ehemaligen Staatsgefängnis Cezaevi in Sinop, Schwarzes Meer, Nord Türkei. Das Gefängnis beherbergte viele Intellektuelle, die aus politischen Gründen angeklagt wurden. Als eines der ältesten Gefängnisse der Türkei wurde es 1887 in der inneren Festung der jahrhunderte alten Festung im nordwestlichen Teil von Kap Sinop errichtet. Das Gefängnis wurde 1997 geschlossen und die Insassen in ein modernes Gefängnis in Sinop verlegt.
Das Sinop Fortress Prison wurde in verschiedenen Geschichten und Gedichten von namhaften türkischen Schriftstellern vorgestellt, die ihre Strafe dort verbüßten. Einige von ihnen sind Refik Halit Karay, Ahmet Bedevi Kuran, Refii Cevat Ulunay, Sabahattin Ali, Kerim Korcan und Nazim Hikmet .
POLITICAL SUICIDE (Self-immolation)
Diese Arbeit ist die Fortsetzung des Forschungsprojekt Self-immolation, 2011.
Nach Einladung im Rahmen eines Aufenthaltes im mare-Künstlerhaus, der ehemaligen Villa von Roger Willemsen, 2021.
Es ist noch immer Tabu darüber zu reden, zu forschen oder zu schreiben, obwohl es Suizid immer gegeben hat.
"Ich glaube aus ganzem Herzen, dass die Mönche, die sich verbrannten, nicht den Tod der Unterdrücker zum Ziel haben, sondern eine Veränderung ihrer Politik."
Thich Nhat Nanh: Ein Brief an Dr. Martin Luther King. 1965
Selbstverbrennungen sind häufig öffentlich, dramatisch und eine Reaktion auf soziale und politische Konflikte. Daher werden sie für die Medien zu einem berichtenswerten Ereignis. Sie können als eine Form des altruistischen Suizids für einen kollektiven Zweck betrachtet werden. Im Gegensatz zu Selbstmordattentaten zielen sie im Normalfall nicht darauf ab, eine andere Person zu verletzen oder zu töten. Selbstanzündungen bekommen Aufmerksamkeit und werden aufgrund des besonders schmerzhaften Feuertods häufig als Martyrium betrachtet. Das Anliegen einer Selbstverbrennung wird häufig in einer Abschiedsnachricht ausgedrückt, die meist schriftlich verfasst wird. Durch ihre politischen Forderungen und Appelle sowie die Sichtweise auf den eigenen Tod unterscheiden sich diese Nachrichten stark von den Abschiedsbriefen nicht-politischer Suizide. Oft verfolgen sie eine komplexe politische Strategie, wie etwa in den Briefen von Jan Palach oder Artin Penik* ersichtlich wird.
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Umschlag und innerer Seiten der Brochüre. 24 Seiten. 15x21cm. Zum Vergrößern auf das Bild klicken. |
ORNETTE: Made in America 1985 - 2021. Acrylglas 60x60 cm
Diese Arbeit „Ornette, Made in America“trägt den gleichnamigen Titel, wie der Dokumentarfilm (1985) von Shirley Clarke über den Jazz Musiker Ornette Coleman.
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Fotodruck auf Acrylglas 60x60cm |
Renewal Project realized on the Hill of Monte Verità in Ascona 2015 is based on the concept of Rudolf Laban (Kinetography) (click on a picture to enlarge).
Work in progress. unvollendetes, noch aktuelles Werk.
Geschrieben vermutlich ab dem Jahr 1 oder 3 n. Chr. bis um 8 n. Chr.
Video 2015 (screenshot)
Urbanisierung, Ressourcenknappheit, Artensterben, Ozeanversauerung, Bodenerosion: Der Mensch ist spätestens seit der industriellen Revolution zum bestimmenden Faktor für das globale Ökosystem geworden. Umweltauswirkungen betreffen den ganzen Planeten und sind mit allen Geoprozessen der Erde verwoben.
Bereits vor hundert Jahren versuchten einige Pioniere, der modernen Zivilisation zu entkommen und ein Leben ohne gesellschaftliche Zwänge zu führen. In Ascona, im Südosten der Schweiz, gründeten Ida Hofmann und ihr Freund Henri Oedenkoven eine Gemeinschaft, die sie Monte Verità - „Berg der Wahrheit“ genannten.
Der Beitrag wurde nochmals gesendet und befindet sich wieder im Podcast.
Ich hatte bereits die Möglichkeit das Konzept in mehreren Ländern (Bratislava, Istanbul, Beirut) mit verschieden Gruppen durchzuführen.
Die wichtigste Voraussetzung dieses partizipative Projekt in einer besonderen Region entwickeln zu können, ist die Zusammenarbeit mit Einwohnern/innen der Region.